Was tun Jäger eigentlich für den Naturschutz?

Dieser Frage gingen neun TeilnehmerInnen vom OV Trave-Land und vom OV Bad Segeberg genauer nach. Und erhielten zum Teil überraschende Antworten. 

Auf Einladung von Ulrike Isenberg, Leiterin des Hegerings2-Seedorf, und des Geschäftsführers des Kreisjagdverbandes, Heino Burmeister, kam es im Biotop von Stephan Isenberg zu einem grün-grünen Treffen, bei dem sich den Gästen die große Vielfalt der Aufgaben der Jäger und Jägerinnen im Naturschutz auftat. 

Dazu gehören nicht nur die Anlage, Vernetzung und jahrzehntelange Pflege von Feuchtbiotopen, die vor allem Kleinlebewesen Lebensraum bieten, wie Stephan Isenberg am Beispiel seines gut 5000 qm Paradieses demonstrierte. 

Auch die Rehkitzrettung mithilfe von Drohnen, der Einsatz bei Wildunfällen und die Eindämmung oder gar Vermeidung der Unfälle, u.a. mittels eines Tierfund-Katasters. Politische Arbeit, etwa um der Verinselung von Tierpopulationen und damit verbunden dem gefährlichen Rückgang genetischer Vielfalt entgegenzuwirken. Die Bekämpfung invasiver, nicht heimischer Pflanzen und Tiere, die die heimische Artenvielfalt bedrohen. Und vieles mehr. 

„Wir könnten noch über so vieles reden“, stellte die Hegeringsleiterin fest. 

Aber nach gut zwei Stunden praller Information, vielen Fragen und einem regen Austausch bei Pilz-Quiche, Mini-Pizzen und Apfelkuchen kam der grün-grüne Abend zum Ende. 

„Eine tolle, sehr informative Veranstaltung, die eine Fortsetzung finden sollte“, befand Meike, Sprecherin des OV Trave-Land, und sprach damit allen neun teilnehmenden OV-Mitgliedern aus dem Herzen. 

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