In einem offenen Brief appellieren mehr als 40 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für eine Reform der Schuldenbremse und die Aufnahme von Klimaschutz und Klimaanpassung ins Grundgesetz, damit Deutschland Kommunen dringend nötige Zukunftsinvestitionen tätigen können. Mehr als 40 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister fordern eine Reform der Schuldenbremse und die Aufnahme von Klimaschutz und Klimaanpassung ins Grundgesetz.
Das könnte doch Schule machen auch bei uns:
https://germanzero.de/offener-brief-buergermeister-zukunft-der-kommunen
und zur Einordnung der Debatte um das 500 Milliarden Investitionspaket (Laufzeit 10 Jahre):
Untätigkeit beim Kampf gegen den Klimawandel würde nach einer aktuellen Studie massive wirtschaftliche Schäden verursachen. Sollte die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 auf 3 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit steigen, könnte die globale Wirtschaftsleistung demnach um 15 bis 34 Prozent sinken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) und der Universität Cambridge.
Zitat aus der Studie:
„Um die globale Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf 2°C zu begrenzen, müssen die Investitionen in die Eindämmung um das Neunfache und in die Anpassung um das Dreizehnfache bis 2050 steigen. Die Herausforderung liegt in der zeitlichen Planung der Investitionen in den Klimaschutz – 60 % müssen vor 2050 getätigt werden, während 95 % der wirtschaftlichen Schäden, die durch Untätigkeit entstehen würden, erst nach diesem Zeitpunkt eintreten.“
https://www.bcg.com/ja-jp/press/12march2025-economic-case-climate-investment
Es gilt also bei den aktuellen Verhandlungen in Berlin: Die Position unserer Verhandlungsführer beschreibt eigentlich nur, dass es um jeden Millimeter geht – der in das beabsichtigte Investitionspaket für Klimaschutz eingepreist werden müsste.
Björn (OV-Trave-Land , 12.3.2025
Artikel kommentieren